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Stolz bis unter die Haut

Stolz bis unter die Haut Parallelen zwischen Tippelei und Tätowierung

Nichts gerettet aus der Fremde als den Stenz und mein Tattoo

Harte Zeiten, gute Zeiten, die beste Zeit? Nein, das ist nicht der Titel einer neuen Fernsehsoap oder Realityshow. Es ist eine Aussage, die der ein oder andere vielleicht macht, wenn er auf seine Reisezeit als fremder Handwerker auf der traditionellen Wanderschaft angesprochen wird und sie kurz beschreiben soll.

Trinke und arbeite! Inspiriert durch lateinisch: Ora et Labora

Bei den meisten überwiegen bestimmt die guten Erinnerungen, Erfahrungen und Gedanken an Situationen, die einem so passiert sind, an Orte und Menschen, die bereist und kennengelernt wurden. Dem einen oder anderen wird bestimmt (auch) regelmäßig warm ums Herz und dieses angenehme Gefühl in der Magengegend stellt sich ein, wenn die Gedanken in diese Zeiten abschweifen.

Tippelei, politische Gesinnung und Proletariat, alles in einem Motiv vereint.

Seit Jahrzehnten unterstreichen viele ihren Stolz auf ihr Handwerk, ihre Reisezeit, ihren Schacht oder einfach nur zur Erinnerung an ein prägendes Erlebnis ihrer Tippelei mit einem Motiv/Bild. Dieses wird mit Hilfe von Nadeln, Knochen oder anderen nutzbaren Hilfsmitteln unter die Haut gebracht ? ich rede von einer Tätowierung.

Tätowierung Erinnerung an die Tippelei

Das eigene Handwerkszeichen, Weltkugeln, Windrosen, Gesellenhände, Stenze, § 11, 2,0-Liter-Marken am Bein, Symbole einer Gesellenvereinigung, Rüsseltiere und Spinnengetier. Die Liste ist lang und neue Ideen werden gerade geboren.

Die Umsetzung von der Idee, die Gestaltung, der kurze/lange Schmerz der Sitzung(en) mit dem Künstler / der Künstlerin im Studio, der Heilungsprozess und das Ergebnis, welches dann für den Rest eines Lebens zu einem gehört, ist ein Prozess.

Dort sehe ich persönlich einige Parallelen zur Tippelei. Von der Entscheidung, einen handwerklichen Beruf zu erlernen, der Lehrzeit, dem Gedanken, auf Wanderschaft zu gehen und den Sprung auf die Straße zu machen. Sich als Mensch und Handwerker zu entwickeln, Freundschaften und Bünde zu knüpfen, das Beenden der Reisezeit und als Einheimischer dann für seine Brüder und Kameraden, ob Schacht oder Freigereister, da zu sein, ist auch ein Prozess.

Ob grau, schwarz/weiß, farbig und vielfältig, oft ähnlich, doch ein wenig anders!

Deshalb...: Bunt ist die Welt, drum Menschen lasst uns reisen!

Dieser Beitrag und die Fotos stammen aus dem BULLETIN Ausgabe 84 und wurden von Ed Chmarsky (Fremder Freiheitsschacht) verfasst.
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